Nadelholzteer wird aus verkoksten Kiefernstümpfen gewonnen, mit Leinöl und Balsamterpentin werden diese Elemente gelöst und streichfähig gemacht. In dieser Kombination hat man seinerzeit einen Holzschutz gefunden, der dem Holz durch UV-Einfluss verloren gegangene Inhaltsstoffe zurück gibt/gab und gleichzeitig einen Schutz für 5-20 Jahre liefert. Anfänglich sind die Streichintervalle etwas kürzer: Auf neuem Holz sind es zu Beginn 3 Anstriche in den ersten 2 Jahren. Diese dehnen sich erst mit den Jahren weiter aus.
Das Holz sollte weiches Nadelholz sein, welches nicht ganz frisch geschlagen wurde. Ideal sind leicht verwitterte Kiefer/Fichte/Tanne. Lärche oder Douglasie sollten definitiv schon vergraut/verwittert sein, ehe der Nadelholzteer appliziert wird.
Nadelholzteere sind nahezu frei von Wasser, was dem Holz zugute kommt. Die enthaltenen Öle bewirken eine Holzerhaltung für viele Jahrhunderte bei regelmäßiger Pflege.