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Auswählen eines Farbtons

Die Wahl der Farbart und des Farbtons für das eigene Haus, Gartenhaus oder die Wohnung ist etwas, was bei einigen Menschen Entscheidungsängste hervorrufen kann. Ganz unnötig, finden wir, beim Schwedischen Farbenhandel. Sicher, man kann schon an sich selber zweifeln, wenn das kleine Farbmuster, welches man im Geschäft in der Hand hielt oder welches man sich im Online-Shop bestellt hat, zunächst sehr gut aussah, jedoch gestrichen an der Fassade sich anders darstellt. Allerdings ist es relativ einfach, mit der richtigen Vorbereitung und einer ordnungsgemäßen Durchführung, teure Fehler zu vermeiden. Im Folgenden geben wir ein paar grundlegende Tipps, die zu einem erfolgreichen Ergebnis führen.
Farbauswahl
Der Grund, warum der gleiche Farbton unterschiedlich wahrgenommen werden kann, liegt an der sich verändernden Wahrnehmung, wenn eine Farbfläche größer wird: der Farbton wird durch Vergrößerung zunehmend intensiver bzw. kräftiger – obwohl der gemessene Farbwert gleich bleibt. Die Wahrnehmung von Farbe wird aber auch durch anderen Farben beeinflusst, welche Sie zusammen mit der gestrichenen Farbe sehen.

Der nächste Schritt könnte jener sein, dass Sie einige Quadratmeter mit einem Farbton der näheren Auswahl streichen und nach der Trocknung beobachten, wie die Farbe, in ihrer natürlichen Umgebung, wahrgenommen wird. Störende Abweichungen können vermieden werden, wenn Sie die gesamte zusammenhängende Fläche mit Farbe aus der gleichen Dose streichen, was insbesondere für abgetönte Farben (angemischte Farben) gilt.
Wenn dies nicht möglich ist, dann verwenden Sie die Dosen aus der gleichen Herstellung (mit gleicher Chargennummer), wie auf dem Label der Dose angegeben. Um Probleme mit evtl. Farbunterschieden zu vermeiden, versuchen Sie immer erst am Anfang einer Hausseite, mit einer neuen Dose fortzufahren. Sollte dieses nicht möglich sein, mischen Sie Reste der alten mit der neuen Dose. Auf diesem Wege können ,evtl. abweichende, Nuancen ausgeglichen werden.

Achtung: eine Farbe setzt sich aus Farbton und Farbart zusammen. Ein bestimmter Farbton, wie z.B. Herrenhausgelb, gibt es für die unterschiedlichsten Farbarten (z.B. Bodenfarbe, Wandfarbe, Deckenfarbe, Möbelfarbe, Fassadenfarbe… und dann auch noch für innen und außen). Jede Farbart hat somit ein spezifisches Aufgabengebiet was bedeutet, dass eine Bodenfarbe nicht für eine Decke geeignet ist, eine Aussenfarbe nicht für den Innenbereich und umgekehrt. Ferner wird sehr strikt zwischen Alkyd- bzw. Ölfarben und Acrylfarben (Plastikfarben) unterschieden. Streichen Sie möglichst nie eine Ölfarbe auf eine Acrylfarbe – Sie tanken ja auch nicht beliebig Diesel und Benzin für Ihr Auto…

Ein Tipp: wenn Sie Ihr Haus neu streichen wollen, verlassen Sie sich nicht auf Bilder von Monitoren bzw. aus dem Internet im Allgemeinen. Versuchen Sie immer Farbmuster oder sogar eine Farbkarte zu beziehen, um zu Hause in Ruhe den richtigen Farbton zu ermitteln. Im Falle von Außenfarben, sollten Sie zuvor immer Ihren Farbenfachmann befragen, in wie weit der gewünschte Farbton UV-Stabil ist (durch Sonnenlicht nicht ausbleicht), bzw. wie gut er deckt. Sollte der Farbton nicht UV-Stabil sein oder Sie erhalten keine verbindliche Auskunft, wählen Sie einen anderen Farbton. Die UV- Belastung ist heute viel höher als früher, weswegen künstliche Pigmente recht schnell ausbleichen können.