
Sonstiges, was man im Außenbereich streichen möchte
Dächer
Fallrohre / Regenrinnen
Hochbeete
Das Wetter vor, während und direkt nach dem Anstrich
Rahmenbedingungen zum Streichen
Natürlich ist das Wetter ein extrem wichtiger Faktor. Wer glaubt, daß ein Anstrich jederzeit machbar ist, liegt leider falsch. Im Außenbereich streicht man zwischen April und Oktober, also in den wärmeren und trockeneren Monaten des Jahres. Viele achten beim Streichen oft nur auf die Temperaturen während des Streichens, was tatsächlich nicht das wichtigste ist.
Wird hingegen von November bis März unter freiem Himmel gestrichen, weil es 10°C und etwas Sonne gibt, sind Probleme in direkter oder etwas später sichtbarer Art vorprogrammiert.
Ein Anstrich benötigt Licht (Tageslicht), Luft (trockene Luft) und Wärme (optimal sind immer 20°C +/- 5°C). Fehlt eines von den dreien, trocknet ein Anstrich wesentlich langsamer, als der Hersteller es angibt.
Die Folgen bei Anstrichen ohne ausreichen Tageslicht, trockener Luft und Wärme:


1. Trocknet eine Farbe langsamer, bleiben u.a. auch Lösemittel wie Wasser länger in der Farbe. Wenn es durch die langsame Trocknung in der Nacht gefriert, wird aus dem Wasser in der Farbe Eis, die Farbe geht Ihnen an der Fassade kaputt.
2. Trocknet eine Farbe langsamer, reagiert die Luftfeuchtigkeit im Außenbereich mit der weichen Farbschicht. Dieses führt zur Fleckenbildung. Solche Flecken bleiben dauerhaft und können nur durch einen weiteren Anstrich entfernt werden. Spätestens dann sollte das Wetter passender sein.
3. Fehlt es an Licht und Wärme, kann der Untergrund (Holz oder Putz) Feuchtigkeiten gebunden haben. Wird dann auf die nicht sichtbar feuchte Oberfläche gestrichen, wird das eingelagerte Wasser recht schnell Blasen in den frischen Anstrich bringen. Wenn das Wasser aus dem Untergrund Richtung Wärme entweichen will, sind selbst diffusionsoffene Anstriche im Weg und die Nässe drückt von innen nach außen.
4. Wenn ein Anstrich langsamer trocknet und kein Nachtfrost die Farbe angreift, so finden sich am folgenden Tag Verschmutzungen in der nicht trockenen Oberfläche wieder. Das kann Staub, Laub oder Pollen sein. Fliegen, Mücken und andere Insekten bleiben aber auch dran haften.
5. Ist es regnerisch, nebelig oder allgemein recht feucht in der Luft, nutzt eine Abdeckplane auch nichts. Unter der Plane streichen bedeutet, daß entweder kein Sauerstoff zur Trocknung heran kommt (was ja technisch nicht möglich wäre) oder sonst Feuchtigkeit aus der Luft sich ihren Weg sucht.
Hoppla

Entschuldigung...
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Wie Sie bis hier sicherlich bemerkt haben, wurde kein einziges unserer Produkte in dieser Rubrik hervor gehoben. Wie auch, denn weder wissen wir, was Ihnen als Anstrichtyp vorschwebt, noch wissen wir, welcher Typ Farbe sich mit Ihrem Untergrund verträgt.
Unseriös wird es immer dann, wenn Produkte hervorgehoben werden, die alles können. Unseriös wird es auch dann, wenn geringer Arbeitsaufwand versprochen wird. Slogans wie
- "muss nicht geschliffen werden"
- "funktioniert ohne Grundierung"
- "Grundierung ist bereits enthalten"
- "Wasserbasierend und somit für Kinderspielzeug"
- "ein Anstrich genügt"
- "sehr hohe Ergiebigkeit"
- "Atmungsaktiv und wasserabweisend" (Achtung: Widerspruch in sich!)
triggern viele Hobbyhandwerker und Handwerkerinnen.
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