Grundieröl "GRUNDOLJA" farblos 1 Liter
17,90 €*
Sofort verfügbar, Lieferzeit: 1-3 Werktage
Produktinformationen "Grundieröl "GRUNDOLJA" farblos 1 Liter"
Das GRUNDIERÖL (GRUNDOLJA) ist der elementare Erstanstrich für unbehandeltes Holz (gefolgt vom Trägrund bzw. Trägrund V auf gehobeltem oder abgeschliffenem Holz) für folgende Produkte: Silikonalkydfarbe ODEN, TITAN V, Solid V, Heimdall und Lasol.
Das GRUNDIERÖL ist ein s.g. Tiefengrund bzw. Sättigungsgrund.
Arbeitendes Holz ist die häufige Ursache für das Abplatzen oder Reißen von Farbe. GRUNDIERÖL zieht in das Holz ein, härtet darin aus und nimmt dem Holz seine Elastizität. Plakativ erklärt ist GRUNDIERÖL fürs Holz vergleichbar zu einer Handcreme, wenn man trockene Haut hat. Es sättigt, hemmt die Rissbildung, pflegt, ist wasserabweisend.
Durch das GRUNDIERÖL erfährt das Holz weniger Bewegung, u.a. bei Wetterwechseln. Spätere Anstriche auf der Oberfläche halten deutlich länger, ungeachtet der Tatsache, dass das Holz gehobelt, abgeschliffen, feingesägt oder sägerau ist. Neues Holz nimmt weniger Öl auf als altes/trockenes Holz. Altes und trockenes Holz wird daher durchaus 1-3x geölt.
GRUNDIERÖL entfällt immer dann, wenn es nicht ins Holz einziehen kann. Damit ist einerseits ein Lasur- oder Farbfilm auf dem Holz gemeint, der das Einziehen von GRUNDIERÖL verhindert. Ebenso trifft das oft auch auf ganz frisches und zugleich gehobeltes Holz zu, wie auch auf neue Harthölzer. Je frischer und dichter das Holz, desto eher entfällt das GRUNDIERÖL.
Testen Sie mit einem Tropfen Speiseöl, inwieweit das Holz eine Aufnahmefähigkeit besitzt. Reiben Sie den Tropfen auf der Holzoberfläche ein wenig breit und messen Sie die Zeit, wie lange das Öl an der Oberfläche klebrig/ölig bleibt. Ein Wert von 20-30 Minuten, bis die Oberfläche wieder trocken ist, zeugt von einem normal aufnahmefähigem Holz. Weniger als 5 Minuten bedeutet, das Holz ist knochentrocken und das Grundieröl wird vermutlich mehr als einmal gestrichen. Ein Wert von einigen Stunden bis Tagen bedeutet, daß das Holz nichts aufnehmen kann - weil ein Anstrich auf der Oberfläche ist oder das Holz werkseitig extrem blank gehobelt wurde.
Wenn ein Öl wie das GRUNDIERÖL nicht ins Holz einziehen kann, schafft das auch keine andere Art von Anstrich.
Verwendung: Unbehandelte/abgeschliffene und aufnahmefähige Hölzer im Aussenbereich, neues oder altes Holz
Reichweite: 4-7 qm auf sägerauem Holz, 7-10 qm/l auf glattem gehobeltem Holz, sofern es neues/frisches Holz ist. Je älter und trockener das Holz, desto geringer fällt die Ergiebigkeit aus. Bei Ölen aller Art kommt es vor, dass 1 Liter für nur noch 4qm ausreicht, weil das Holz so trocken und spröde geworden ist. Entsprechend wird das trockene Holz dann nicht nur einmal sondern mehrfach mit Grundieröl gestrichen, bis eine Sättigung eintritt.
Da man den Bedarf an Holz- oder Grundieröl nur schwer berechnen kann, kommt hier ein kurzer Leitfaden:
Neues bzw. frisches Holz hat immer den höheren, oben angegebenen Wert (7qm sägeraues Holz bzw. 10qm glattes Holz). Pro Jahr der Bewitterung verliert Holz etwas an Substanz, im Besonderen, wenn nur geölt oder lasiert wurde. Der Bedarf an Öl steigt dann um etwa 8-10% pro Jahr. Nach einem Jahr wären es etwa 1,1 Liter Öl auf 10qm glattes Holz, nach 2 Jahren 1,2 Liter. Nach 5 Jahren wäre man bei 2 Litern, was einer Ergiebigkeit von nur noch 5qm je Liter entspricht.
Trocknung: 1-2 Tage
Verarbeitung: Holzöl- und Lasurpinsel
Streichverhalten: Ab +8°C, auch in der Nacht sollten die Temperaturen nicht unter +8°C liegen. Am Tag sollten die Temperaturen +25°C nicht überschreiten. Streichen sie keine sonnenerwärmten Oberflächen.
Inhaltsstoffe: Leinöl, Tungöl, Terpentinersatz, Algizide, Fungizide
Lagerung: 2 Jahre ungeöffnet
NICHT AUF Lasuren oder Farben verwenden, Grundieröl muss ins Holz einziehen können! Imprägniertes Holz (KDI-Holz) ersetzt nicht die Funktion des Grundieröls.
Weitere wichtige Informationen finden Sie u.a. auch bei den Infos & Tipps, dort unter Grundierung sowie im technischen Datenblatt und bei Tipps zum Verarbeiten.
YouTube
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
P102 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe tragen.
P261 Einatmen von Dampf vermeiden.
P302+P352 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser waschen.
P333+P313 Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
P501 Inhalt/Behälter in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften einer Entsorgung zuführen.
Streichen Sie das Grundieröl vor fast jedem Farbanstrich auf saugendem altem oder neuem Kiefern-, Fichten- oder Tannenholz, da es Ihrem Holz einen langfristigen Tiefenschutz bietet.
Auf frischer Lärche oder Douglasie, sowie auf den meisten Laub- und Tropenhölzern, kann das Grundieröl jedoch entfallen.
Wie alle Ölarten wird auch das Grundieröl gepinselt und weder gerollt/gewalzt noch gesprüht.
Verwenden Sie einen Pinsel mit kräftiger Borste.
Nach etwa 15 Minuten wischen Sie die evtl. überschüssige Menge mit einem Lappen ab und lassen das Grundieröl je nach Wetterlage 1-2 Tage trocknen. Beginnen Sie jedoch spätestens nach 7 -10 Tagen mit dem Folgeanstrich (Sperr- und Haftgrund bei gehobeltem Holz, bei sägerauem Holz direkt mit dem Farbanstrich).
Imprägniertes Holz (KDI-Holz) ersetzt nicht die Funktion des Grundieröls.
Gut zu wissen: Wenn Ihr Holz (Kiefer, Fichte, Tanne) unbehandelt und gehobelt ist, arbeiten Sie immer mit Grundieröl gefolgt vom Sperr- und Haftgrund vor, damit Ihr Farbanstrich optimal anhaftet und das Holz gleichzeitig geschützt wird.
Bei altem und trockenem Holz ist das Öl mitunter nach 1 Minute von der Oberfläche verschwunden, was in diesem Fall einen oder mehrere Durchgänge mit Grundieröl nach sich zieht.
Gesättigtes Holz arbeitet weniger, Spannungen werden reduziert, Risse im Holz - und dementsprechend in der Farbschicht - bleiben aus.
Ihre Vorteile: Durch die Anwendung vermeiden Sie z.B. Risse, Blasen und vorzeitiges Abblättern einer Farbe. Die Farbe hält wesentlich länger, so dass Sie Zeit, Geld und Arbeit sparen.
NICHT AUF Lasuren oder Farben verwenden, Grundieröl muss ins Holz einziehen können! Imprägniertes Holz (KDI-Holz) ersetzt nicht die Funktion des Grundieröls.
Weitere wichtige Informationen finden Sie u.a. auch bei den Infos & Tipps, dort unter Grundierung sowie im technischen Datenblatt.
Anmelden