Für alle unbehandelten, geölten oder abgeschliffenen Holzoberflächen im Innenbereich zum Schutz vor Austrocknung, Rissbildung und Verschmutzung. Gekochtes Leinöl wird im Gegensatz zu rohem Leinöl durch den Erwärmungsprozess "sikkativiert", härtet somit nach einiger Zeit aus. Das gekochte Leinöl ist dadurch nach einigen Tagen "trocken". Rohes Leinöl zieht tiefer in das Holz ein als gekochtes.
Für Aussenbereiche nehmen Sie entschleimtes Leinöl.
NICHT auf Farbanstriche auftragen!
REICHWEITE: 4-10 qm/l - je nach Saugfähigkeit des Holzes
TROCKNUNG: 5-7 Tage, durch Zugabe von Balsamterpentin schneller
VERWENDUNG: Holzwände, -decken, türen, -fenster, -böden im Innenbereich
INHALTSSTOFFE: Naturprodukt, gewonnen aus dem Ölleinsamen
ACHTUNG: Mit farblosem Leinöl sowie mit Leinölfarbe durchtränkte Lappen, Pinsel usw. mindestens 24 Std. in Wasser
lagern – erst dann entsorgen. Ansonsten besteht die Gefahr der Selbstentzündung. Alternativ kontrolliert verbrennen
oder in geschlossener Metalldose verwahren.
Für Außenbereiche und feuchte Umgebungen unbedingt entschleimtes Leinöl verwenden.
Durch den Entzug des Eiweißes, ist das entschleimte Leinöl für den Außenbereich wesentlich besser geeignet.
Den Trocknungsprozess können Sie durch Zugabe von Terpentin beschleunigen – aus ökologischen Gründen und wegen der Effizienz empfehlen wir Balsamterpentin. Weder Terpentinersatz noch Balsamterpentin bewirken eine tiefere Penetration ins Trägermaterial (z.B. Holz)! - Wenn Sie das Leinöl vor dem Streichen leicht erwärmen (maximal 60°C), zieht es noch tiefer in das Holz ein.