Das Holz sollte weiches Nadelholz sein, welches nicht ganz frisch geschlagen wurde. Ideal sind leicht verwitterte Kiefer/Fichte/Tanne. Lärche oder Douglasie sollten definitiv schon vergraut/verwittert sein, ehe der Nadelholzteer appliziert wird.
Nadelholzteere sind nahezu frei von Wasser, was dem Holz zugute kommt. Die enthaltenen Öle bewirken eine Holzerhaltung für viele Jahrhunderte bei regelmäßiger Pflege.
Nadelholzteer blickt auf eine über 1000jährige Geschichte zurück. In der Zeit der Christianisierung der skandinavischen Völker wurden erste Stabholzkirchen erbaut, die mit Nadelholzteer gestrichen wurden. Zuvor hatten jedoch schon die Wikinger diesen Naturstoff für den Boots- und Hüttenbau entdeckt.